Mittwoch, 10. September 2014

Ich habe dich gefunden



Eine Berührung von dir
Überall Gänsehaut
Ein Wort
Und ich quelle über,
Vor…

Freude macht sich
In meinem ganzen Körper breit,
Strahlende Augen und rote Wangen
Begleiten mich, wenn du bei mir bist.

Ein Stich mitten ins Herz,
Seh ich dich mit einer anderen.
So gib mir deine Hand,
Um zum Ende der Welt zu laufen,
Zusammen.

Blicke ich zurück
Sehe ich Schmerz, Unglück und Berge,
Die wir gemeinsam beschritten haben.
Kamen so dem Himmel näher,
Bis zu den Wolken.

Man fragte mich mal:
Was war dein schönstes Geschenk,
Das man dir je machte?
Ich lächelte und sagte: SIE

Gott sandte mir einen Menschen,
Eine Freundin,
Die wie eine Schwester zu mir hielt
Sie glaubte an mich,
Als ich es nicht mehr konnte

Jeder Moment mit dir
Ist wie ein Geschenk für mich.
Denn nun weiß ich,
Dass ich dich liebe.

Montag, 8. September 2014

Aufgebaut und zerstört



Grade wenn du denkst, dass du dich aus deiner miesen Laune holen konntest, verändert sich alles wieder zum Schlechten. Du hast dir große Mühe gegeben, deine Probleme zu ignorieren, bekamst Komplimente von wildfremden Menschen, die gut für dein Ego waren. Selbst wenn es nur ein Blick war, der ein paar Sekunden zu lang dauerte. Doch nur eine Frage, nur ein Satz zerstört all das, was du dir mit Mühe und Not aufgebaut hattest.

Hätte man sagen sollen, dass man grade wieder etwas seiner Lebensfreude zurückgewonnen hat und man jetzt ja nichts Falsches sagen sollte, damit man dies nicht zerstört? Als würde darauf jemand Rücksicht nehmen! Ich weiß, dass hätte man nicht getan.

Und jetzt bezahlt man dafür, weil man wohl nicht glücklich sein darf. Man tut Dinge aus seiner Verzweiflung, die man nicht mehr tun wollte, deshalb bereut man sie hinterher. Aber in dem Moment weiß man sich nicht besser zu helfen.

Wut ist alles, was ich habe. Ich lasse sie nicht los. Sie ist ein Teil von mir.

Und der Schmerz wird zu meinem Schatten, der mich überall hin begleitet.

Freitag, 18. Juli 2014

Wieder ein Abschied

Dabei hat es doch gerade erst angefangen


Zumindest kommt es mir so vor, als wäre ich erst gestern in das Klassenzimmer meiner Gruppe spaziert und mich ausfragen lassen, wie ich heiße und welchen Spitznamen meine Freunde für mich haben.

Es war am 30.09.13. Ich war ziemlich aufgeregt und hatte keinerlei Vorstellung, wie die nächsten Monate für mich werden würden, was für Leute mich in der Klasse erwarten und wie kompetent die Dozenten sind.

Wie lange hat es eigentlich gedauert, bis ich mich in die Gruppe eingefunden habe? Was ich weiß ist, dass mein erstes Praktikum zwei Wochen lang ging, vom 09.12. bis zum 20.12.13. Eine davon war ich krank, aber das mal beiseite. Schon nach zwei Tagen merkte ich, dass ich meine Klasse vermisste und mich tierisch auf den nächsten Tag freute. Denn dies war der Mittwoch und mittwochs fand kein Praktikum statt, an diesem Tag mussten wir immer in der Berufsschule erscheinen. Also habe ich meine Klasse wiedergesehen.

In dieser Klasse hat es wirklich nicht lange gedauert, jeden einzelnen ins Herz zu schließen. Ob derjenige mich mal nervte oder ich seine Art etwas seltsam fand, ich akzeptierte wirklich jeden.
Wir waren eine Klasse aus bunt zusammengewürfelten Charakteren, mit verschiedenen Herkunftsländern, Fähigkeiten und Träumen. Sie machten jeden Tag zu etwas Besonderem für mich, brachten mich zum Lachen, selbst wenn ich mal nicht lachen wollte. Ihr habt mir geholfen mich zu öffnen, mehr zu wagen und Spaß in diesem Jahr zu haben, obwohl wir an vielen Tagen nur sinnlos rumsaßen und nichts gemacht haben.

Ihr wart eine unglaublich tolle Gruppe. Ich habe in dieser Klasse etwas erreicht, was ich mich vorher nie zu träumen gewagt habe. Nachdem sich unser alter Gruppensprecher abgemeldet hat, habt ihr mich zur neuen Sprecherin gewählt.

Danke.

10 Monate durfte ich mit euch zusammen verbringen und jetzt sind die meisten von euch weg. Ich werde euch echt vermissen!

Freitag, 6. Juni 2014

Ich spüre ihn, den...


Hunger.

Das ist das erste, was ich spüre, als ich meinen Dozent ansehe und ihm zuhöre. Es geht um Bürojobs, die Einrichtung eines Büroraumes, was man alles beachten muss, wie will man es streichen und einrichten. Welche Farbe ist für so einen Raum am besten? Wie muss ich den Raum ausstrahlen und wie viel Lärm ist noch "okay"? All das lesen wir in unserem Buch.

Hinterher, wenn unser wöchentliches Wortspiel beginnt und er den "Satz der Woche" an die Tafel schreibt und unsere Sätze zu lustigen Diskussionen führen und ich den Sätzen lausche, die die anderen zum Besten geben, höre ich, wie es plötzlich um Politik geht...

Dann will ich es wissen.

Ganz klar fühle ich ihn, den Hunger, nach einem Wissen, das mich zuvor nie interessiert hat und ich aus Prinzip immer abgelehnt habe. Vor gerade mal einem Monat wurde ich 18 und nun glaube ich endlich aufgewacht zu sein. Ich will dem Leben entgegen gehen, es mit offenen Armen empfangen und ihm alles bieten, was es will.

Ich bin nicht mehr das kleine zurückhaltende Mädchen, das vor jedem zu viel Respekt hat, sodass es Angst hat und so nicht zeigen kann, was es drauf hat. Ich arbeite nicht für andere oder um andere zu übertrumpfen, ich lerne für mich und nur für mich.

Willkommen Welt. Willkommen Leben.

Ich bin ich. Und ich will mehr!

Jeder Tag bringt neues Glück

Genieße den Moment


Es ist noch früh. Im Morgengrauen gehst du hinaus in die Welt, bereit alle Eindrücke in dich aufzunehmen. Während deine Füße über den Asphalt laufen, spürst du die kalte Luft an deinen nackten Beinen. Der Wind verweht deine Haare, sodass sie dein Gesicht sanft umschmeicheln. Mit jedem Atemzug saugst du die Atmosphäre in dich auf, sie durchdringt deinen ganzen Körper und füllt dich mit frischem Sauerstoff. Deine Körperzellen danken es dir mit einem Gefühl der Erleichterung.

Die Schritte, die du machst, sind klein, dein Tempo ist langsam. Deine Augen wandern umher und halten an, wenn sie etwas Erfreuliches erblicken. Einen Strauch, in dem rosa-weiße Blüten wachsen und eine Biene, die sich über den Blütenstaub hermacht. Du gehst hin und riechst an der Blume. Sie duftet himmlisch, du musst lächeln.

Die Morgendämmerung schreitet fort. Die güldene Sonne erstreckt sich langsam am Horizont. Die ersten Sonnenstrahlen berühren die Erde, Wärme breitet sich aus. Ihr schönes Licht verfärbt den Himmel. Es wird hell. Von Dunkelblau über rot zu rosa und orange tränkt sich das Firmament hellblau. 
Auf deiner Haut prickelt es warm, als dich Sonnenstrahlen streicheln und für einen neuen Tag begrüßen. Du streckst dein Gesicht dem Himmelsdach entgegen und schließt die Augen. Dein Atem ist gleichmäßig und ruhig.

Jetzt konzentrierst du dich auf die Geräusche in deiner Umgebung. In der Nähe hörst du einen Bach plätschern, stellst dir vor, wie sich die Tiere des Waldes daran satt trinken und den neuen Tag willkommen heißen. Du hörst die verschiedensten Arten von Vögeln in den Baumwipfeln zwitschern. Jeder singt sein eigenes Lied und kündigt uns Menschen einen Tag mit neuen Chancen an.

Nutzt du ihn?

Donnerstag, 22. Mai 2014

Ein helles Lachen

Ein helles Lachen, das über eine sommerliche Wiese schwingt und durch den Wind immer weiter getragen wird bis es an das andere Ende der Stadt fliegt, als würde es gesteuert und sich auf eine Fensterscheibe im ersten Stock setzen. Wenn das Fenster dann geöffnet wird, sodass es nur noch einem Sprung bedarf, um einem Mädchen in der Kehle zu kitzeln, bis es erneut herausbricht.

Das Ziel ist erreicht.

Dieses Lachen, das zwei Mädchen gehört, die gleich alt sind, die haargenau das gleiche Muttermal haben und auch noch gleich aussehen, entfesselt eine uralte Magie, bei der man glaubte, sie wäre längst verloren gegangen oder gar ausgestorben. Doch diese nichtsahnenden Mädchen hatten es geschafft, sie nach Jahrhunderten wieder heraufzubeschwören.

Die heiligen Mächte.

Donnerstag, 10. April 2014

Eine Frage, die man sich stellen sollte...

... damit man weiß, wie man zu sich selbst steht

Worauf bist du stolz?


Nimm dir für diese Frage so viel Zeit, wie du brauchst, denn einfach ist sie nicht in jedem Fall.
Wenn du Rat brauchst, dann frage jemanden, der dich sehr gut kennt und eine gute Meinung von dir hat.

In einer Zeit, als es mir sehr lange schlecht ging, Selbstzweifel quälten mich zu jeder Sekunde, war ich nicht fähig diese Frage zu beantworten. Obwohl..., vielleicht habe ich Belangloses erzählt, etwas, das nicht der Wahrheit entspricht, damit ich etwas sagen konnte.
Doch jetzt, wo es mir eindeutig besser geht, kann ich so viel aufzählen... meine Liste der Dinge, auf die ich stolz bin, ist ellenlang. Denn es sind viele kleine Dinge, die für andere womöglich keine so große Bedeutung haben, wie für mich. Es sind zum Beispiel nicht nur Sachen wie, ich habe einen guten Abschluss gemacht und und einen Führerschein. Nein, das ist es gar nicht!

Mein Selbstwertgefühl war vor über einem Jahr total im Keller und ich war der Meinung, zu nichts fähig zu sein. Dass ich nicht das konnte, was ich wollte. Aber ich hab mir selbst bewiesen, dass ich es doch kann. Ich kann das erreichen, was ich will und womit ich mich gut fühle.
Sei es locker gegenüber fremden Leuten zu sein oder mich in die Klassengemeinschaft miteinzubringen. Meine Meinung frei zu äußern, einfach die Initiative ergreifen und mehr Verantwortung für mich selbst zu übernehmen. In 1 1/2 Jahren habe ich so viel gelernt, habe Sachen ausprobiert, die ich glaubte nicht zu können, bei denen ich merke, wie leicht sie sind.

Auf jeden Schritt, den ich meinem "Ziel" entgegen komme, bin ich stolz, sei es auch nur ein winzig Kleiner.

Wenn du selbst jemanden kennst, der diese Frage nicht ehrlich beantworten kann, dann unterstütze ihn und zeige ihm, dass er durchaus etwas hat, auf das er stolz sein kann. Denn nichts ist selbstverständlich!

Ist das alles Zufall?

Wenn ich mir meine Freundin und mich ansehe, dann fallen mir immer wieder solche Sachen ein, die für mich Zufälle sind oder besser, ich kann es mir nicht anders erklären.

Kennt ihr diese Momente, in denen ihr merkt, dass ihr genau das gleiche denkt? Genau das gleiche schreibt, wenn ihr chattet oder genau den gleichen Einfall habt? Was aber nach meiner Meinung noch krasser ist, wenn man herausfindet, dass man das gleiche Buch liest, obwohl der eine kaum liest, aber plötzlich sagt, dass er grade genau das gleiche Buch in den Händen hält.

Oder aber wenn wir SMS schreiben und ich in dem Moment wieder auf mein Handy schaue, wenn grade eine neue Nachricht eintrifft. Als würde zwischen uns eine unsichtbare Bindung bestehen...

Es kam in kurzer Zeit schon so oft vor, dass ich mich manchmal frage, ob das wirklich noch Zufall ist. Aber was soll es sonst sein, wenn nicht nur ein Zufall? Ich könnte nun damit kommen, dass wir vielleicht ähnlich denken, doch weil ich sie gut kenne, weiß ich, dass wir uns von außen (wenn man uns beide nicht so gut kennt) ähnlich sind. Jedoch nicht, wenn man genauer hinsieht. Wir gehen vielleicht vom Charakter her in eine ähnliche Richtung, aber was die Details angeht, so sind wir doch sehr verschieden.

Bedeuten diese vielen "Zufälle" etwas?

Montag, 7. April 2014

Freunde in Kindertagen

Erinnerungen an damals...


Freunde, die man seit dem Kindergarten kennt oder die man in der Grundschule gewinnt, kreieren unsere schönsten Erinnerungen. Denn wenn man einmal ein Teenager ist und man sich in seine Kindheit zurücksehnt, weil dort alles noch so ‘leicht‘ war, merkt man, dass diese Zeit die Schönste war und man weiß, dass es nie wieder so toll wie früher werden wird.
Diese Freunde will man nicht verlieren, tut alles dafür, um den Kontakt mit diesen wichtigen Menschen zu halten. Das klappt auch eine Zeit lang, bis man sich plötzlich weniger sieht. Erst besucht man sich fast jeden Tag, dann werden es nur noch Verabredungen am Wochenende. Und schon begrenzen sich die Treffen auf einen Tag im Monat. In der schwierigsten Zeit des Lebens, welche man Pubertät nennt, ist man viel mit sich selbst und den Veränderungen an sich beschäftigt, sodass einem kaum bewusst ist, wie man sich ganz langsam von seinen Kindheitsfreunden entfernt.
Jetzt ist es so, dass es wie ein ‘schöner‘ Zufall ist, wenn man sich mal begegnet. Ein kurzes Gespräch, man fragt nach dem Befinden des anderen und nach der Schule. Man kommt sich auf einmal fremd vor, obwohl man den anderen früher mal sehr gut gekannt hat. Man wusste, was der andere gerne isst und was er gar nicht mag. Man kannte die Lieblingsfarben der Freunde… Doch all das weiß man in dem Moment nicht mehr.
Erst wenn man immer älter wird, den ersten Schulabschluss hat, sich überlegen muss, was man danach machen will und dass einen der Weg, den man geht, dazu bringt erwachsen zu werden, merkt man, dass man seine damaligen Freunde nicht mehr hat. Unbewusst hat man sich aus den Augen verloren und geht seinen eigenen Weg mit anderen Freunden.
Das ist einer der Tausend Gründe, warum man irgendwann anhält und nicht mehr weiß, wo lang. Man verliert die Orientierung und wünscht sich, dass man von ihnen nicht vergessen wurde.
War es das jetzt oder gibt es Hoffnung auf eine Erneuerung der Freundschaft?

Dienstag, 11. März 2014

Das ist mein Blog

Hallo zusammen,

Vor kurzem bin ich durch Zufall auf einen Blog gestoßen. Für die, die es wissen wollen, der Titel des Blogs lautet: Books & Senses. Ich kann ihn euch wirklich nur empfehlen, wenn ihr gerne lest und euch auch für Buchkritiken interessiert.
Deshalb habe ich beschlossen hier meinen eigenen Blog zu erstellen. 

Zu allererst stelle ich mich vor, damit ihr wisst, mit wem ihr es hier zu tun habt:

Ich bin Elisabeth, werde aber eigentlich von allen nur Elli genannt. Am 18.12. werde ich 19 Jahre alt, also bin ich grade 18 und was die Schule angeht... Ab September werde ich in einer Privatschule eine Ausbildung zur Chemisch-technischen Assistentin beginnen und nebenbei Fach Abi machen.

Zu meiner Person:

Womit ich sehr viel Zeit verbringe sind Tagträume, auch im Unterricht; lesen und schreiben. Was die letzten zwei angeht, ist es hauptsächlich Fantasy. Aber nicht solche Geschichten, die immer gleich klingen. Ich suche in jedem Buch etwas Einzigartiges, etwas, das es nicht langweilig werden lässt.
Ich kann ziemlich verrückt werden, wenn ich aufgedreht bin und gute Laune habe. So lache ich auch sehr viel.
Sarkasmus ist definitiv unter den TOP 3 der größten Eigenschaften meiner Persönlichkeit.

Freiheit ist mir sehr wichtig, in jeder Hinsicht! So gehe ich meinen eigenen Weg, ich lasse mir ihn von niemandem versperren. Ich würde alles dafür tun, um meine Ziele zu erreichen!